Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
1. Geltungsbereich
Diese AGB regeln die vertraglichen Beziehungen zwischen Johnathan Francis (nachfolgend „Anbieter“ genannt) und den Klientinnen und Klienten (nachfolgend „Klient“ genannt). Die Beratung wird ausschliesslich für Klienten mit Wohnsitz in der Schweiz angeboten. Mit der Buchung oder Inanspruchnahme einer Beratungssitzung anerkennt der Klient diese AGB als verbindlich.
2. Art der Dienstleistung
- Der Anbieter erbringt psychologische Beratungsleistungen sowohl online als auch vor Ort. Sitzungen vor Ort finden in verschiedenen Räumlichkeiten statt. Der genaue Ort für einen bestimmten Termin wird dem Klienten auf Anfrage oder in der Buchungsbestätigung verbindlich mitgeteilt.
- Der Anbieter erbringt die Beratungsleistungen sorgfältig und gewissenhaft. Die Beratung ist eine Dienstleistung und ein Erfolg oder ein bestimmtes Ergebnis ist nicht geschuldet. Die Verantwortung für persönliche Entscheidungen und Handlungen liegt beim Klienten.
- Es handelt sich ausdrücklich nicht um psychotherapeutische oder medizinische Behandlung. Die Beratung ersetzt keine psychotherapeutische oder medizinische Behandlung.
3. Buchung und Vertragsabschluss
Die Buchung einer Sitzung erfolgt schriftlich (z.B. per E-Mail oder Messenger-Dienst). Der Vertrag kommt mit der schriftlichen Bestätigung des Anbieters oder durch die tatsächliche Inanspruchnahme der gebuchten Sitzung zustande. Der Anbieter kann Anfragen ohne Angabe von Gründen ablehnen.
4. Honorar und Zahlung
- Die für die Leistungen des Anbieters geltenden Preise ergeben sich aus der jeweils aktuellen Preisliste. Diese wird dem Klienten vor der ersten Buchung oder auf Anfrage übermittelt. Massgebend ist jeweils die zum Zeitpunkt der Buchung geltende Preisliste. Sollte die Preisliste geändert werden, wird der Klient vor einer künftigen Buchung über die neuen Preise informiert. Änderungen der Preise haben keinen Einfluss auf bereits vereinbarte Buchungen.
- Die Abrechnung erfolgt jeweils monatlich. Der Klient erhält eine Rechnung, die innerhalb der auf der Rechnung angegebenen Zahlungsfrist auf das dort genannte Bankkonto zu überweisen ist. Bei ausbleibender Zahlung erfolgt zunächst eine schriftliche Mahnung. Ab der zweiten Mahnung kann eine Mahngebühr von CHF 20 erhoben werden.
- Bleibt auch nach der letzten Mahnung die Zahlung aus, können weitere rechtliche Schritte eingeleitet werden. Hierzu kann der Anbieter die zur Durchsetzung der Forderung erforderlichen personenbezogenen Daten (z.B. Name, Kontaktdaten, Rechnungsinformationen) an ein Inkasso- oder Betreibungsunternehmen weitergeben. Eine Weitergabe sensibler Daten über den Inhalt der Beratung erfolgt nicht
5. Absage oder Verschiebung
- Eine kostenfreie Absage oder Verschiebung ist bis spätestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin möglich. Bei späterer Absage, Nichterscheinen oder Verschiebung wird das volle Honorar geschuldet.
- Der Anbieter behält sich vor, vereinbarte Sitzungen aus wichtigen Gründen (z.B. Krankheit, Unfall, technische Störungen oder andere unvorhersehbare Ereignisse) abzusagen oder zu verschieben. In diesem Fall wird der Klient so früh wie möglich informiert und es wird ein Ersatztermin angeboten. Ein Anspruch auf Schadenersatz besteht nicht.
6. Ablehnung und Beendigung von Beratungen
- Der Anbieter behält sich das Recht vor, Beratungsanfragen ohne Angabe von Gründen abzulehnen. Ebenso kann der Anbieter entscheiden, keine weiteren Sitzungen mit einem Klienten zu vereinbaren, insbesondere wenn die Zusammenarbeit nicht zielführend erscheint oder wiederholte kurzfristige Absagen erfolgen.
- Klienten können ihrerseits jederzeit entscheiden, keine weiteren Sitzungen mehr zu buchen. Bereits vereinbarte Termine bleiben verbindlich, soweit sie nicht rechtzeitig gemäss Ziff. 5 abgesagt wurden.
7. Haftung
- Die Beratung ist eine Dienstleistung; für das Nicht-Erreichen von vom Klienten angestrebten Zielen übernimmt der Anbieter keine Haftung.
- Der Anbieter haftet nur für Schäden, die durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten des Anbieters verursacht wurden. Für leichte Fahrlässigkeit ist die Haftung ausgeschlossen.
- Insbesondere übernimmt der Anbieter bei Online-Sitzungen keine Haftung für Schäden, die durch technische Störungen, Unterbrechungen oder Ausfälle entstehen. Gleiches gilt für Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten Dritter (z.B. Videokonferenz-Software, E-Mail, Messenger-Dienste), einschliesslich damit verbundener Sicherheitsrisiken. Eine Haftung besteht nur, wenn der Schaden auf vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten des Anbieters zurückzuführen ist.
- Jegliche Haftung für indirekte, mittelbare oder Folgeschäden aller Art ist ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig.
8. Vertraulichkeit und Datenschutz
- Alle im Rahmen der Beratung erhaltenen persönlichen Informationen werden vertraulich behandelt und unterliegen dem Berufsgeheimnis. Eine Weitergabe erfolgt nur mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person oder wenn eine gesetzliche Pflicht dazu besteht.
- Die Bearbeitung personenbezogener Daten richtet sich nach dem Schweizer Datenschutzgesetz (DSG). Detaillierte Informationen zur Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten sowie zu den Rechten der betroffenen Personen finden sich in der auf der Webseite veröffentlichten Datenschutzerklärung (https://www.jonyberatung.ch/datenschutzerklaerung).
- Für Online-Sitzungen oder elektronische Kommunikation können Dienste Dritter (z.B. Videokonferenz-Software, E-Mail, Messenger-Dienste) eingesetzt werden. Der Anbieter wählt diese mit der gebotenen Sorgfalt aus und achtet auf angemessene Sicherheitsstandards. Dennoch können bei der Nutzung solcher Dienste Risiken wie technische Störungen, Sicherheitslücken oder unbefugte Zugriffe nicht vollständig ausgeschlossen werden.
- Klienten werden gebeten, sensible oder vertrauliche Informationen nicht über unverschlüsselte E-Mails oder Messenger-Dienste zu übermitteln.
9. Aufnahmen während der Sitzungen
Jegliche Bild-, Video- oder Tonaufnahmen während der Sitzungen, sei es vor Ort oder im Rahmen von Online-Beratungen, sind ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Anbieters strikt untersagt. Eine unbefugte Anfertigung oder Verbreitung solcher Aufnahmen stellt eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte sowie der Urheber- und Datenschutzbestimmungen dar und kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
10. Änderungen der AGB
Der Anbieter behält sich das Recht vor, diese AGB jederzeit zu ändern. Massgeblich ist jeweils die zum Zeitpunkt der Buchung oder Inanspruchnahme der Leistung gültige Version. Klienten werden über Änderungen der AGB rechtzeitig vor einer Buchung informiert.
11. Salvatorische Klausel
Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.
12. Anwendbares Recht und Gerichtsstand
Es gilt ausschliesslich Schweizer Recht. Gerichtsstand ist der Sitz des Anbieters.
Stand: September 2025